Berlin. Für Landwirte und andere Eigentümer landwirtschaftlicher Flächen gilt die „fünfte Fruchtfolge“ tendenziell als die finanziell ertragreichste. Die Redewendung von der „fünften Fruchtfolge“ knüpft an die klassische Vier-Felder-Wirtschaft an: Auf Raps, Weizen, Gerste und Winterroggen folgt Bauland. In Zeiten des Klimaschutzes und der daraus resultierenden Energiewende kann die fünfte Fruchtfolge auch aus einer Freiflächen-Solaranlage bestehen, so dass fortan Strom geerntet werden kann: „Die sogenannten benachteiligten Gebiete der Landwirtschaft werden grundsätzlich für die Förderung klassischer PV-Freiflächenanlagen geöffnet.“ Das hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz angekündigt – als Teil eines „Solarpakets“, das die Bundesregierung beschlossen hat.
Es geht aber auch um Agri-PV: „Agri-Photovoltaik (Agri-PV) bezeichnet ein Verfahren zur gleichzeitigen Nutzung von Flächen für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion (Photosynthese) und die PV-Stromproduktion (Photovoltaik)“, erklärt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Hier geht es zum Hintergrundbericht auf der Internetseite der Ostfriesen-Zeitung.